Grenzgänge
Religion und die Alpen.
Fesselnde Mehrgenerationengeschichte zwischen Kamerun und Deutschland.
Ihre frühe Kindheit verbringt Issa in Kamerun, geprägt von ihrer Grossmutter und Urgrossmutter. Dann übersiedelt ihre Mutter mit ihr nach Deutschland, heiratet einen Deutschen und integriert sich in einem kleinen Dorf im Hunsrück. Issa wächst in diesem Dorf auf - als die mit den komischen Haaren und der viel zu dunklen Haut.
In den Ferien in Kamerun ist sie diejenige mit den komischen Haaren und der viel zu hellen Haut. Nun ist sie schwanger - und auf Drängen ihrer Mutter reist sie nach Buea, um die Riten durchzumachen, welche notwendig seien, um ein gesundes Kind zu gebären.
Hier in Kamerun lernt Issa ihre beiden Omas wieder näher kennen und wird der ganzen riesigen Verwandtschaft vorgestellt. Da in Kamerun Polygamie noch erlaubt ist, ist diese sehr gross. Sie erlebt die Riten anfänglich als sehr befremdlich, dann aber spürt sie, dass sie immer mehr Teil von ihr werden.
Parallel zu der Geschichte von Issa werden auch die von ihrer Urgrossmutter und Grossmutter erzählt. Eindringliche Lebensgeschichten, die erklären, weshalb diese zwei Frauen sich heute Issa gegenüber so geben. Mit feinem Humor und viel Liebe erzählt die Autorin diese Frauengeschichten. Ein wundervolles Buch darüber, dass wenn man seine Wurzeln kennt, auch in fremden Welten bestehen und stark sein kann.
Issa, Mirrianne Mahn
2024, Rowohlt Verlag
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