Das Buch der Selbsterkenntnis Zum Reformationsjubiläum stellt der St. Galler Künstler Josef Geier eine riesige «begehbare Bibel» auf. Das 22-Tonnen-Buch ist ein erlebbares Glaubensbekenntnis. Wer hinein geht, steigt auf 14 Treppenstufen zum Licht.
«Dieser Mann war bolzengerade» Als «Kirchenvater» verehrt, als «Ketzer» geschmäht. Im Film «Gottes fröhlicher Partisan» zeigt Regisseur und Filmproduzent Peter Reichenbach den reformierten Basler Theologen Karl Barth (1886–1968) als unbestechliche und unkonventionelle Persönlichkeit.
Wenn Luther vom Sockel steigt Das Theaterensemble der Berner Johannes-Gemeinde bringt im Oktober ein Stück zum Reformationsjubiläum auf die Bühne. Ein Werkstattbericht zeigt: Mit dem Thema hat sich die Truppe zunächst ganz schön schwer getan.
Die unsichtbaren Heldinnen der Reformation Die Reformation wäre ohne Frauen eine andere gewesen. Viele Frauen, vor allem auch die Partnerinnen der Reformatoren, haben sie entscheidend geprägt. Doch ihr Einfluss erhält bis heute nicht genügend Beachtung.
Danke für eine andere Schweiz Am vergangenen Samstag verstarb Kurt Marti. Wie kein zweiter prägte der Pfarrer und Lyriker, der auch politisch kein Blatt vor den Mund nahm, die schweizerische Nachkriegskultur. Die Theaterfrau Eva Müller und der Pfarrer Michael Ott besuchten vor vier Jahren den damals 92-Jährigen.
Ein kürzerer Weg in den Himmel Werner Ryser schreibt historische Romane aus Sicht der kleinen Leute. Der ehemalige Sozialarbeiter will den Menschen eine Stimme geben, die in der Geschichte unter die Räder kamen. Sein neuestes Buch «Das Ketzerweib» handelt von der Täuferin Anna Jacob, die einen verzweifelten Kampf gegen die ...
Rischs Reich: 888 Krippen aus 88 Ländern Weihnachten ist für Rosmarie Risch das ganze Jahr: Die Toggenburgerin nennt mehr als 1200 Krippen ihr Eigen. Fast alle dieser Kunstwerke aus aller Herren Länder sind bis März in der Erlebniswelt Toggenburg in Lichtensteig SG ausgestellt.
Vom Totentänzer zum Bilderstürmer Niklaus Manuel war der Mann der Stunde im Bern der Reformationszeit. Das Bernische Historische Museum widmet dem umtriebigen Künstler, Söldner und Politiker eine Sonderausstellung. Ein fiktiver Stadtrundgang zeigt Manuel als schillernde Figur in einer Epoche des Umbruchs.