Variation zu Angelus Silesius

von Annette Spitzenberg
min
01.11.2024
Wird Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bleibst noch ewiglich verloren.

Tausendmal geboren

Tausendmal gefeiert

Tausendmal die Krippe

            das Kind

            Maria

            Josef

            die Engel

            die Hirten

            die drei Könige

 

Tausendmal

Bethlehem in mir

            das Kind

            die Empfangende

            der Treue

            die Jubelnden

            die Beschützenden

            die Suchenden

Heilige Bühne Mensch

Brot des Lebens

            für alle

Unsere Empfehlungen

Wann haben Sie zuletzt gebetet, Frau Famos?

Wann haben Sie zuletzt gebetet, Frau Famos?

Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS), spricht darüber, ob sie im Gebet Antworten von Gott erhält. Sie erklärt, was verloren geht, wenn das tägliche Gebet verschwindet, warum sie interreligiöse Gebete kritisch sieht und was sie an reformierten Kirchen stört.
Auffahrt – aufwärts geht es

Auffahrt – aufwärts geht es

Wie weltumwälzend die Auferstehung des hingerichteten Jesus von den Toten ist, darauf besinnen wir uns wohl nur selten. Zwischen ihr und der Auffahrt liegen 40 Tage, mit denen wir uns jede Woche mehr einem unbegreiflichen, kosmischen Wunder nähern. Ein Gastbeitrag von Pfarrer Bert Missal.
Lieblingskinder in der Bibel

Lieblingskinder in der Bibel

Lieblingskinder – das ist ein Tabuthema. Wer gibt schon zu, ein Kind mehr zu lieben oder zu beachten? In Familien, Schulen und Vereinen bemühen wir uns um Fairness und Gleichbehandlung. Lieblingskinder darf es nicht geben – sie bedeuten Drama, Verletzungen und Gesprächsstoff für Therapiesitzungen.
Das Spiel mit der Sprache

Das Spiel mit der Sprache

Haben Sie sich schon mal verzaubern lassen von einem gelungenen Wortspiel oder Gedicht? Es gibt eine Fülle zu entdecken, von humorvollen Gedichten von Morgenstern bis hin zu Verknappungen wie im kurzen Gedicht von Hilde Domin: «Es knospt unter den Blättern, das nennen sie Herbst.»