«Segensglück» an der Olma
Zu jedem richtigen Olmastand gehört ein Glücksrad. Das war der «Lernprozess» der letzten Jahren. «Man kann ja geteilter Meinung zur Originalität eines Glücksrades sein», sagt Daniel Schmid-Holz, Co-Projektleiter des kirchlichen Messeauftrittes. «Doch haben wir gesehen: Überall wo ein Glücksrad steht, bildet sich eine Schlange». Darum steht am Stand der Kantonalkirche nun endlich auch eines. Mehr noch – wer am Rad dreht, gewinnt ganz sicher: einen Segenspruch – quasi einen Segen ‹to go›. Zudem gibt es für alle einen «Heiligenschein» zu gewinnen: Entweder einen ganz kleinen, in Form eines Willisauer-Ringlis, einen bisschen grösseren, ebenfalls zum Reinbeissen, oder den ganz gossen in Ballonform. Vorbeikommen und drehen lohnt sich also auf jeden Fall.
Von Druckerpresse bis T-Shirt
Bereits zum 7. Mal ist nun die St.Galler Kirche an der Olma mit einem eigenen Stand dabei. Begonnen hat es im Jahr 2018. Zum Reformationsjubiläum war die Kantonalkirche mit einer Gutenberg-Druckpresse präsent. 2019 folgte das Abendmahl nach Leonardo da Vinci. Im Coronajahr 2020 gab es Seifen in Form von Vadian und ein Jahr später konnte man sich vor einer besonderen Krippe ablichten lassen. 2022 gab es zahllose Shirts mit Motiven und Sprüchen zum Glauben – gebraucht und neu – zu kaufen. Ein Jahr später war die Kirche mit einer verkehrten Kirche vor Ort und letztes Jahr kam es in einer besonderen Box zum Grössenvergleich; aus gross wurde klein und umgekehrt.
Kirche einmal anders
«Insgesamt haben wir sehr gute Erfahrungen mit unserer Präsenz an der Olma gemacht», sagt Daniel Schmid-Holz. Viele Besucherinnen und Besucher äusserten sich erstaunt und erfreut, dass man die Kirche an einer Publikumsmesse antreffe. So entstünden oft spannende Gespräche über Kirche und Glauben.
«Segensglück» an der Olma