Prominente setzen Zeichen der Hoffnung

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19.08.2020
Drahtseilakt wegen Corona: Der zweitägige Bodensee-Kirchentag findet erst nächstes Jahr statt. Dennoch gibt es bald ein «Ersatz-Highlight»: Vier prominente Referenten kommen am 19. September 2020 nach Schaffhausen. Ein Thurgauer arbeitet im Organisationskomitee mit.

Die «ganz grosse Kiste» ist für dieses Jahr abgesagt. Der «Internationale Ökumenische Bodensee- Kirchentag 2020» findet im vollen Umfang nächstes Jahr statt. Nun aber erhebt sich ein «Aktionstag» als Phönix aus der Asche: Am 19. September sind vier hochkarätige Referenten in der Schaffhauser Stadtkirche St. Johann zu Gast: Der deutsche Umweltwissenschaftler und Politiker Ernst Ulrich von Weizsäcker, der Theologe und Buchautor Fulbert Steffensky, der Ethiker und Informatiker Peter G. Kirchschläger sowie der Schriftsteller und Kabarettist Franz Hohler. Alle Referenten werden die Geschehnisse der heutigen Zeit unter dem Motto «Hoffnung» auf ihre ganz eigene Art in ihre Themen miteinbeziehen. Dass der Aktionstag nicht ohne Einschränkungen möglich sein wird, ist dem Organisationskomitee bewusst: «Aufgrund der Schutzmassnahmen können nicht mehr als hundert Personen in St. Johann Platz finden», sagt Marina Furrer von der Geschäftsleitung. Das Organisationsteam, zu dem auch der pensionierte Thurgauer Pfarrer Peter Schüle gehört, blickt der Planung für das kommende Jahr optimistisch entgegen: «Alle Akteure sind verständnisvoll und bereit, nächstes Jahr wieder mitzuwirken.»

(as)

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