Unseren Glauben authentisch vorleben

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23.08.2019
Diakon Remo Kleiner-Dunkel antwortet auf die Frage, ob Jugendlager missionarisch sein dürfen.

«In meiner Arbeit als Diakon erlebe ich immer wieder, dass sich Kinder und Jugendliche viele Gedanken über den Sinn des Lebens machen. Gleichzeitig scheinen sie oft überfordert zu sein und unter einer gewissen Orientierungslosigkeit zu leiden ob der vielen Optionen, die sich ihnen bieten.
In Jugendlagern wie dem Konfirmandenlager, dem Sommerlager und dem Herbstcamp versuchen wir, eine Brücke von der Bibel zur Erfahrungswelt der Kinder und Jugendlichen herzustellen. So lernen sie, wie sie Gott im Alltag begegnen, eine vertrauensvolle Beziehung zu ihm aufbauen und Orientierung finden können. Dies geschieht durch gemeinsames Bibellesen, Inputs zu verschiedenen Themen, durch Filme und Lobpreiszeiten. Dabei achten wir darauf, keinen Druck auszuüben und auch nicht zu manipulieren. Viele Teilnehmer aus solchen Jugendlagern finden den Weg in unsere ehrenamtliche Mitarbeit, in der sie zu eigenständigen und initiativen Leitungspersönlichkeiten heranwachsen.
Kirchliche Jugendlager dürfen, ja sollen missionarisch sein! Gerade dadurch sollten sie sich von den vielen anderen guten säkularen Angeboten unterscheiden. Wir müssen nicht das anbieten, was andere bereits auch schon und unter Umständen sogar besser tun als wir. Aber als Kirche haben wir Kenntnis von der besten Nachricht, welche die Welt je gehört hat. Und diese gute Nachricht will geteilt werden, auch in Jugendlagern. Von Leitern und Leiterinnen die ihren Glauben authentisch vorleben mit ihren ganz persönlichen Zugängen zu Gott.»

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