Musik ist überall

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23.08.2017
«An der Musikgesellschaft gefällt mir, dass Jung und Alt aus verschiedensten Kreisen miteinander proben», sagt Rolf Baumann. Zudem leiste sie einen grossen Beitrag zur Gesellschaft, denn die Dorfmusik gehöre zu jedem Fest dazu. In der Kirche erhofft er sich Offenheit gegenüber Menschen mit verschiedensten Lebensentwürfen.

Rolf Baumann

Alter: 72
Wohnort: Sulgen
Beruf: Rentner
Kirchliches Engagement: Stellvertreter des Mesmers
Organisationen und Vereine: Vorstandsarbeit in Musikgesellschaft, Kulturverein, SP; Gemeinderat
Hobbys: wandern, reisen

 

Was gefällt Ihnen am Vereinsleben?
An der Musikgesellschaft gefällt mir, dass Jung und Alt aus verschiedensten Kreisen miteinander proben. Bei unterschiedlichen Gelegenheiten im Dorf, an Wettspielen oder auf Reisen wird miteinander musiziert. Bei meinem Engagement in der Gemeinde und Politik gefällt mir besonders das Mitwirken, Mitdenken und Handeln für das Wohl der Allgemeinheit.

Welchen Beitrag kann Ihr Verein für die Gesellschaft leisten?
Was wäre ein Dorf ohne Musik? Egal ob Bundesfeier, Konfirmation, Weisser Sonntag, beim Empfang von Vereinen, in der Kirche oder an Unterhaltungsabenden – die Dorfmusik ist immer dabei. Damit leistet sie einen grossen Beitrag für die Gesellschaft.

Welche Rolle spielt der Glaube in Ihrem Leben? Können Sie dafür ein konkretes Beispiel nennen?
Glaubens- und Lebensfragen beschäftigen mich häufig. Der Glaube an das Gute hilft mir, Menschen mit anderen Religionen und Meinungen zu verstehen. In religiösen Fragen bin ich manchmal auch sehr kritisch, da mit Religion Menschen manipuliert werden können.

Gibt es etwas, was die Kirche von Ihrem Verein lernen könnte?
Die Landeskirche muss tolerant sein, offen sein für Menschen mit den verschiedensten Lebensentwürfen. Die Kirche muss sich der Zeit anpassen, sich auf der Grundlage des Glaubens immer wieder neu erfinden und weiter entwickeln.


(Interview: Micha Rippert, 23. August 2017)

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