Stille Örtchen

Stille Örtchen

"Das stille Örtchen" ist oft der einzige Raum in der Wohnung, in den man sich alleine zurückziehen kann. Er lässt aus der Familienhektik austreten und seine Ruhe gewährt den Gedanken Raum. Auch Luther soll seine reformatorischen Erkenntnisse auf der Latrine gewonnen haben. Unser Fokusthema beschäftigt sich mit Orten der Stille, an denen wir zur Ruhe kommen und Kraft schöpfen, in der Gemeinschaft oder auch einsam – in einer Kirche, im Kloster, auf der Latrine oder in freier Natur.

Erkenntnisse am stillen Örtchen

Erkenntnisse am stillen Örtchen

Da soll es geschehen sein: An diesem stillen Örtchen, dem steinigen Klo im Wittenberg’schen Turm des Lutherhauses, welcher 2004 von Archäologen entdeckt wurde, gewann Martin Luther seine reformatorischen Erkenntnisse.
Die Stille pflegen

Die Stille pflegen

Pfarrer Lars Syring aus Bühler sucht regelmässig die Stille der Klöster. Da gebe es nicht viel zu sagen. Aber viel zu hören. Dort tankt er auf und kommt wieder zu Kräften. Nach einer Schweigewoche weiss er kaum noch, was mitteilenswert wäre. Eigentlich ist ja alles klar.
Eine saubere Sache

Eine saubere Sache

Das Abwischen des Hinterns mit Papierblättern war einmal ein kaiserlicher Luxus. Während das Volk sich mit der linken Hand oder mit Blättern von Pflanzen und Bäumen den Ehrenwertesten säuberte, bevorzugte der Kaiser Hongwu im 14. Jahrhundert weiches parfürmiertes Papier.
Vom Plumpsklo zur Wohlfühloase

Vom Plumpsklo zur Wohlfühloase

«Das stille Örtchen». Was für eine liebevolle Bezeichnung für das, was heute mehrheitlich WC, manchmal auch Toilette, genannt wird. Die früher gebräuchlichen Begriffe Abtritt, Hüsli, Aabe oder Läubli hört man kaum noch.